Aufwendige Rettung von Felsvorsprung

(Bild: Feuerwehr Wetter/Ruhr)Wetter/Ruhr (ots) – Rettungsdienst und Feuerwehr Wetter (Ruhr) wurden am Sonntag (11.07.2021) in der Mittagszeit zu einem Unfall im Kletterwald alarmiert.

Aufgrund der Erstmeldung ging die Feuerwehr davon aus, dass sich die Einsatzstelle am Kletterwald auf dem Harkortberg befand. Das unwegsame Gelände wurde zunächst durch den Einsatzführungsdienst auf der Suche nach dem Verunfallten erkundet. Dabei stellte sich heraus, dass die Einsatzstelle nahe der Wetterstraße lag. Dort wurden die Einsatzkräfte bereits von Kletterern erwartet und eingewiesen.

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Offenbar war ein Freikletterer auf ein fünf Meter hohes Felsplateau abgestürzt. Bei seinem Sturz löste sich ein ca. 500 kg schwerer Stein, der beim Aufprall die Beine des Patienten traf.

Der Kletterer wurde von der Feuerwehr und einer anwesenden Ärztin befreit. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreuten sie den Patienten. Der Rettungsdienst stabilisierte den Mann wenig später.

Dann galt es, ihn schonend aus seiner Lage zu retten und zum Rettungswagen zu bringen. Hierfür lagerte man ihn auf einer Vakuummatratze in einer Schleifkorbtrage. Die Feuerwehr errichtete währenddessen eine „Rutsche“. Sie bestand aus drei Steckleiterteilen und mehreren Halteleinen. Dank dieser Konstruktion konnte der verletzte Kletterer vom Felsvorsprung zu Boden gelassen werden.

Der anschließende, rund 1.000 Meter weite Transport durch den Wald zum Rettungswagen erfolgte unter anderem durch Tragehilfe der Kletterpartner. Der Notarzt eines Rettungshubschraubers unterstützte die Versorgung des Mannes. Der Transport in eine Klinik erfolgte mit einem Rettungswagen.

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