Berlin: Pkw fährt in Personengruppe
(Bild: Berliner Feuerwehr)Berlin (pol/FW) – Sieben zum Teil schwer Verletzte forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Sonntagmorgen (26.07.2020) in Berlin-Charlottenburg ereignete.
Nach Angaben der Polizei war ein 24-Jähriger gegen 07:20 Uhr mit einem Pkw auf der Joachimsthaler Straße in Richtung Hardenbergplatz unterwegs. Als der Mann nach links in die Hardenbergstraße abbog, verlor er die Kontrolle über den Wagen, geriet auf den Gehweg und erfasste dort eine Gruppe von sechs Passanten.
Zuerst eingetroffene Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den leichtverletzten mutmaßlichen Unfallfahrer noch am Ort fest, leisteten den Verletzten Erste Hilfe und forderten weitere Rettungs- und Unterstützungskräfte an. Die Leitstelle der Berliner Feuerwehr alarmierte zehn Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeuge und zwei Löschhilfeleistungsfahrzeuge (LHF). Ferner kamen zwei Rettungshubschrauber der ADAC Luftrettung und DRF Luftrettung zum Einsatz.
Die Rettungskräfte stellten insgesamt sieben Verletzte fest, darunter drei Schwerverletzte. Eine Person war beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte unter dem Pkw eingeklemmt und musste laut Feuerwehr nach der Befreiung reanimiert werden. Bei den drei Schwerletzten handelt es sich um Männer, von denen einer 32 Jahre alt ist. Die beiden anderen Patienten konnten noch nicht identifiziert werden, da sie nicht ansprechbar sind. Sie befanden sich am Sonntagabend in intensivmedizinischer Behandlung, wobei einer laut Polizei in Lebensgefahr schwebt.
Bei den Leichtverletzten handelte es sich um zwei Frauen im Alter von 38 und 57 Jahren und um einen Mann, ebenfalls 57 Jahre alt. Alle drei wurden nach ambulanter Behandlung durch den Rettungsdienst wieder entlassen. Darüber hinaus seien mehrere Betroffene von Notfallseelsorgern betreut worden, teilte die Berliner Feuerwehr mit.
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