Betrunkener stört Reanimation
(Bild: Markus Brändli)Bockenem (ots) – Ein Betrunkener hat in der Nacht auf Donnerstag (07.03.2019) in Bockenem (Kreis Hildesheim) ein Rettungsteam während einer Reanimation behindert. Dabei verletzte der Mann eine Einsatzkraft.
Laut Hannoverscher Allgemeiner Zeitung stieg der 58-Jährige in den Behandlungsraum des Rettungswagens (RTW). Ein Besatzungsmitglied begleitete den Mann daraufhin aus dem Fahrzeug. Doch dieser wehrte sich: Er schlug und trat die Rettungskraft.
Kurze Zeit später trafen Polizisten am Einsatzort ein. Sie stellten bei dem Mann einen Alkoholwert von 1,7 Promille fest. Zudem leiteten die Beamten gegen ihn eine Ermittlung ein, da er den Rettungsdienst-Mitarbeiter von der Reanimation abgehalten hatte.
Nach erfolgreicher Wiederbelebung transportierte die RTW-Besatzung den Patienten in ein Krankenhaus nach Hildesheim. Noch ist nicht klar, ob sich dieser Vorfall auf den Genesungsverlauf des Patienten auswirkt.
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Paragraf 115 Absatz 3 StGB ausnutzen, den Typen bis zu fünf Jahre wegsperren, alternativ Fahrlässiges Herbeiführen eines Vollrausches,
ebenfalls bis zu fünf Jahren Knast und bis zum letzten Tag abbrummen lassen.
Vielleicht spricht sich das ja mal rum in A…kreisen.
Wahnsinn. Ich bin sprachlos.
Alkohol ist dafür keine Ausrede, sowas muss tief in einem Menschen sitzen, um sowas anzustellen.
“Abhalten von der Reanimation” ist hoffentlich nicht die einzige Begründung für das Ermittlungsverfahren. Das ist mindestens noch Körperverletzung ggü. dem Patienten, wenn nicht sogar Totschlag, sofern die Reanimation nachweisbar verzögert wurde und der Patient in Folge versterben sollte. Unglaublich.