Erfolgreiche Kooperation nach Unfall im Wald
(Bild: Feuerwehr Herdecke)Herdecke (ots) – Nach einem Unfall in einem unwegsamen Waldstück zwischen Hagen und Herdecke arbeiteten am Dienstag (28.07.2020) Rettungsteams aus drei Nachbarstädten erfolgreich zusammen.
Der Feuerwehr Herdecke war um 17:58 Uhr ein Unfall zwischen einem Radfahrer und einer Fußgängerin gemeldet worden. Da sich die Einsatzstelle in einem schwer zugänglichen Waldgebiet zwischen den beiden Städten befand, wurden Rettungsmittel aus beiden Orten zum Unfallort alarmiert. Hinzu kamen ein weiterer Rettungswagen aus Witten, ein Krankentransportwagen der Johanniter sowie ein erweiterter Hilfeleistungszug mit 21 Feuerwehrkräften.
Die Teams machten sich aus unterschiedlichen Richtungen auf den Weg. Da der Waldweg für Großfahrzeuge ungeeignet ist, nutzte nur die Einsatzleitung diesen Zugang. Sie koordinierte alle Rettungsmittel vor Ort und stimmte sich mit der Leitstelle in Schwelm ab.
Nach Eintreffen der Rettungswagen mussten die Besatzungen noch ein Stück zu Fuß durch den Wald zu den Verletzten gehen. Beim Auffinden der Patienten und Eingrenzen der Einsatzstelle erwiesen sich die im Wald angebrachten Rettungs-Punkte als sehr hilfreich.
Wie sich herausstellte, hatten die beiden Patienten schwere Verletzungen erlitten. Sie wurden vor Ort versorgt und transportfähig gemacht. Der Plan, einen Rettungshubschrauber für den Transport in eine Klinik nachzufordern, wurde verworfen. Die Rettungskräfte brachten die beiden Patienten zu den Rettungswagen und transportierten sie bodengebunden in die Klinik.
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