Erste Hilfe wie aus dem Lehrbuch
(Bild: (Symbol) Markus Brändli)München (ots) – Nur dank der Erste-Hilfe-Maßnahmen seiner Kolleginnen und Kollegen hat am Donnerstag (03.11.2022) ein 57-Jähriger in München einen Kreislaufstillstand überlebt.
Am späten Vormittag erhielt die Leitstelle einen Notruf aus einem Bürohaus. Ein in dem Gebäude tätiger Mann berichtete dem Disponenten, dass einer seiner Kollegen kollabiert sei. Der Rettungsdienst werde dringend benötigt.
Während die Leitstelle einen Rettungswagen, den Notarzt und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) zum Notfallort alarmierte, führten die Anwesenden Wiederbelebungsmaßnahmen bei dem 57-Jährigen durch. Unter anderem setzten sie dabei einen automatisierten externen Defibrillator (AED) ein und führten eine Defibrillation durch.
Als die HLF-Besatzung als erstes Team vor Ort eintraf, lotste sie ein Einweiser zum Patienten. Hier fanden die Einsatzkräfte einen zwar etwas verwirrten, aber ansprechbaren Patienten vor. Das HLF-Team übernahm die weitere medizinische Versorgung, bis der Notarzt und der Rettungswagen vor Ort waren. Durch die Erste Hilfe der Kolleginnen und Kollegen des Patienten mussten die Rettungskräfte den 57-Jährigen lediglich stabilisieren. Anschließend brachten sie ihn zur weiteren Diagnose und Behandlung in ein Münchner Krankenhaus.
Wie die Feuerwehr München ergänzend mitteilte, finden in dem Betrieb regelmäßig Auffrischungskurse für Erste Hilfe statt. Das Wissen der Angestellten habe dem Patienten das Leben gerettet, so die Feuerwehr.
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