Großeinsatz wegen herrenlosen Anglerbootes
(Bild: pixabay.com)Voerde (ots) – Ein Großaufgebot an Rettungskräften und -mitteln wurde am Sonntag (05.02.2023) in Voerde zum Rhein alarmiert. Ein Anrufer hatte ein herrenloses Anglerboot auf dem Fluss gesichtet.
Das Boot wurde um 09:20 Uhr in Höhe von Rheinkilometer 801 gesehen. Der Anrufer informierte über Notruf die Feuerwehrleitstelle Wesel. Es bestand der Verdacht, dass sich eine oder mehrere Menschen im Rhein befanden. Entsprechend ging die Leitstelle nach einem für solche Fälle erarbeiteten Rettungskonzept vor und verständigte die Feuerwehren Voerde, Wesel, Rheinberg und Xanten sowie die DLRG-Ortsgruppe Voerde.
Die beiden Rettungsboote der Feuerwehr Voerde sowie der DLRG wurden über die NATO-Rampe im Bereich des Rheindorfes Mehrum zu Wasser gebracht. Das Feuerwehrlöschboot aus Wesel und der Jetski der Feuerwehr Xanten kamen ebenso zum Einsatz und suchten die gesamte Fläche ab.
Zeitgleich steuerten Feuerwehrlöschfahrzeuge festgelegte Punkte am Rheinufer an. Von dort aus suchten Trupps zu Fuß das Flussufer ab. Aus der Luft wurden die Retter durch den Rettungshubschrauber „Christoph 9“ und einen Polizeihubschrauber aus Düsseldorf unterstützt. Insgesamt waren über 40 Rettungsmittel auf dem Boden, zu Wasser und in der Luft an dem Sucheinsatz beteiligt. Schlussendlich musste die Suche aber ergebnislos abgebrochen werden.
Das herrenlose Anglerboot übergab die Feuerwehr an die Polizei.
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