Großeinsatz wegen zu hoher CO-Werte
(Bild: KFV Segeberg)Kaltenkirchen (ots) – Zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst kam es am Samstagabend (17.12.2022) in Kaltenkirchen.
Ein Rettungswagen war zu einem medizinischen Notfall in Kaltenkirchen alarmiert worden. Beim Betreten der Wohnung löste der CO-Warner der RTW-Besatzung aus. Umgehend wurde durch den Rettungsdienst die Wohnung sowie weitere Wohneinheiten in dem Mehrfamilienhaus evakuiert und die Feuerwehr angefordert.
Mit dem Einsatzstichwort „THGAS HAUS R5“ (Technische Hilfe, Gasaustritt in einem Gebäude mit Großeinsatz Rettungsdienst Stufe 5, 3 – 6 verletzte Personen) wurde die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen sowie weitere fünf Rettungswagen, ein Notarzt, der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL) alarmiert.
Die ersten Trupps der Feuerwehr begannen unter umluftunabhängigem Atemschutz mit ersten Messungen. Dabei stellten sie einen Wert von 220 ppm (0,022% Kohlenmonoxid) fest. Prophylaktisch wurde der zweite Eingang des Mehrfamilienhauses ebenfalls evakuiert. Die Feuerwehr belüftete das Gebäude, nahm wiederholt Messungen vor brachte einen Kohleofen – die Ursache der zu hohen CO-Werte – ins Freie.
Aufgrund der anhaltenden Minustemperaturen stellte die Feuerwehr mehrere Fahrzeuge für die Bewohner als provisorische Unterkunft zur Verfügung. Der Rettungsdienst sichtete 18 Menschen. Vier von ihnen mussten für weitere Untersuchungen in umliegende Kliniken transportiert werden.
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