Hund nach Küchenbrand reanimiert
(Bild: Lars Schmitz-Eggen)Hamburg (ots) – Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am Mittwoch (19.08.2020) eine Verrauchung im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses gemeldet.
Laut Anrufer klagte eine Anwohnerin bereits über Atemprobleme. Die Leitstelle alarmierte daraufhin um 12:16 Uhr mit dem Stichwort „Feuer mit medizinischem Notfall“ den Löschzug der Wache Stellingen sowie einen Rettungswagen.
Vor Ort stellte sich heraus, dass aus einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses Brandgeruch in den Treppenraum drang. Die Meldung über eine verletzte Person bestätigte sich trotz umfangreicher Erkundung nicht.
Die Feuerwehr öffnete die Tür zur Wohnung gewaltsam. Ein Trupp ging unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte einen leblosen Hund und brachten ihn ins Freie. Dort übernahm der Rettungsdienst die Versorgung des Tieres. Die Rettungskräfte gaben ihm Sauerstoff und leiteten eine Reanimation ein. Nach einiger Zeit setzte der Kreislauf des Hundes wieder ein. Die Feuerwehr Hamburg brachte den vierbeinigen Patienten in eine Tierklinik.
Brandursache waren Einrichtungsgegenstände in der Küche der Wohnung, die sich entzündet hatten. Die Mieter der Wohnung waren nicht zu Hause.
Die Feuerwehr löschte die Flammen schnell. Zudem überprüfte sie die weiteren Geschosse des Hauses und führte eine umfangreiche Belüftung durch.
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