Kellerbrand löst MANV aus

 

(Bild: Feuerwehr Bremen)Bremen (ots) – Der Feuerwehr Bremen wurde in der Nacht zu Mittwoch (22.07.2020) kurz vor Mitternacht ein Feuer in einem Wohnhaus gemeldet. Ein Rauchwarnmelder hatte ausgelöst. Kurz danach wurde aus dem Kellerbrand ein MANV-Alarm.

Anzeige

Schon nachdem weitere Notrufe in der Leitstelle eingingen, in denen die Anrufer ein Feuer im Keller beschrieben, erhöhte die Feuerwehr ihren Kräfteansatz. Kräfte der Feuerwachen 1, 2 und 4, der Einsatzführungsdienst, der Fachberater für gefährliche Stoffe und Güter, der Rettungsdienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Arsten rückten zu der gemeldeten Adresse im Stadtteil Peterswerder aus.

Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass sich in dem fünfgeschossigen Gebäude noch eine unbekannte Zahl von Bewohnern befanden. Sie konnten das Gebäude aufgrund der starken Verrauchung im Treppenraum nicht verlassen. Erste Bewohner, die sich zum Teil aus Fenstern ins Freie hatten retten können, zeigten Symptome einer Rauchgasintoxikation.

Aufgrund der Zahl der vermeintlich verletzen Personen löste der Einsatzleiter einen Massenanfall von Verletzen (MANV) aus. Zusätzlich zu den bereits 14 Einsatzfahrzeugen alarmierte die Leitstelle nun noch 15 Einsatzfahrzeuge für diese spezielle Aufgabe. Darunter befanden sich unter anderem der diensthabende Leitende Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL), ein Großraumrettungswagen sowie zusätzliche fünf Rettungswagen.

Ein Notarzt sichtete zwölf Patienten, von denen der Rettungsdienst fünf Personen mit Rettungswagen in Bremer Krankenhäuser transportierte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert