Kohlegrill in Wohnung gestellt

(Bild: (Symbol) Feuerwehr Bonn)Bonn (ots) – Bei einem Rettungsdiensteinsatz in einem Mehrfamilienhaus im Bonner Stadtteil Hardtberg stellten die Einsatzkräfte am Mittwoch (28.09.2022) um 04:59 Uhr eine gesundheitsschädliche Konzentration von Kohlenmonoxid (CO) fest.

Zuvor war ein Notruf aus einer der Wohnungen eingegangen: Eine vierköpfige Familie klagte über andauerndes Unwohlsein und akute Kreislaufprobleme.

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Die Besatzung des ersteintreffenden Rettungswagens stellte eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid (CO) in der Raumluft fest. Die mitgeführte CO-Warngeräte schlugen unmittelbar Alarm.

Sofort räumten die Einsatzkräfte den betroffenen Bereich. Weitere Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdiensteses wurden nachalarmiert.

Während der Erstversorgung der Familie erkundeten Atemschutztrupps der Feuerwehr mit speziellen Messgeräten die betroffene Wohnung und die angrenzenden Bereiche. Die hohen CO-Werte bestätigten sich. Als Ursache identifizierten die Einsatzkräfte einen Grill mit noch glimmenden Holzkohlen, den die Familie am Abend vom Balkon in die Wohnung gestellt hatte.

Alle Familienmitglieder mussten nach einer notärztlichen Untersuchung für die weitere Behandlung in eine Spezialklinik nach Düsseldorf gebracht werden. Erst nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen und Folgemessungen stellte die Feuerwehr eine Unterschreitung der Warnschwellen für CO-Konzentrationen fest.

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