Monteur unter Ladebühne eingeklemmt

(Bild: Lars Schmitz-Eggen)Hamburg (ots) – Die Rettungsleistelle der Feuerwehr Hamburg erhielt am späten Montagvormittag (25.05.2020) über den Notruf 112 die Mitteilung, dass ein Monteur bei Wartungsarbeiten an einer stationären hydraulischen Scherenhubbühne eingeklemmt und schwer verletzt worden sei.

Daraufhin alarmierten die Beamten einen Löschzug, einen Führungsdienst B, ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen, einen Rüst- und Gerätewagen, ein Wechselladefahrzeug mit Kraneinrichtung und den diensthabenden Pressesprecher zur gemeldeten Einsatzadresse im Stadtteil Rothenburgsort.

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Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Mitarbeiter einer Wartungsfirma für Hubbühnen vor der Laderampe eines Betriebes unter einer zirka fünf Quadratmeter großen Ladeplattform eingeklemmt und nicht ansprechbar war.

Zunächst sicherten Feuerwehrleute die etwa eine Tonne schwere Plattform mit Pallhölzern und Keilen. Ein Notarzt und ein Notfallsanitäter versorgten den lebensbedrohlich Verletzten und seinen unverletzten, jedoch deutlich schockierten Kollegen. Dieser wurde im weiteren Verlauf mit einem Rettungswagen in eine nahegelegene Klink gebracht.

Durch den Einsatz der Kraneinrichtung einer Drehleiter gelang es, die Hubbühne anzuheben und den schwerstverletzen Patient zu befreien. Er erlag jedoch kurz darauf, trotz maximaler notfallmedizinischer Versorgung, noch an der Einsatzstelle seinen tödlichen Verletzungen.

Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei Hamburg wurde der Leichnam für weitere Untersuchungen mit einem Rettungswagen ins Institut für Rechtsmedizin transportiert.

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