Personenrettung aus dem Wattenmeer

(Bild: DLRG)Wilhelmshaven (ots) – Gleich zweimal mussten in den letzten Tagen Personen bei auflaufender Flut aus dem Wattenmeer bei Wilhelmshaven gerettet werden.

Am Sonntag (04.08.2019) verständigte um 11:48 Uhr ein Mann die Rettungsleitstelle. Er befände sich zusammen mit seinen 11 und 13-jährigen Töchtern im Watt vor Schillig. Das auflaufende Wasser steige schnell; seine Töchter stünden bereits bis zu den Knien im Wasser. Er sehe keine Möglichkeit, ohne Hilfe an Land zu gelangen.

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Die Rettungsleitstelle alarmierte daraufhin die DLRG Friesland, zwei Seenotrettungskreuzer der DGzRS, den Rettungshubschrauber „Christoph 26“, die Feuerwehr Minsen und die Polizei. Die Einsatzleitung entschied, alle drei Personen mittels Seilwinde vom Rettungshubschrauber aufnehmen zu lassen. Der Vater und seine beiden Töchter konnten so rechtzeitig vor der auflaufenden Flut in Sicherheit gebracht werden. Sie kamen mit einem riesigen Schrecken und kalten Beinen davon, heißt es im Polizeibericht.

Am Dienstag (06.08.2019) lief gegen 13:45 Uhr der nächste Notruf wegen einer Personenrettung aus dem Watt auf. Diesmal handelte es sich um eine Mutter und ihre 12-jährige Tochter, die an der Küste ihren Urlaub verbrachten. Als der Notruf einging, steckten sie am Strand von Hooksiel bis zur Hüfte im Watt fest.

Aufgrund des auflaufenden Wassers wurden die umliegenden Feuerwehren, die DLRG, der Rettungshubschrauber und der Rettungsdienst Friesland informiert. Die Einsatzkräfte der DLRG betreuten Mutter und Tochter zunächst im Watt. Zusammen mit der Feuerwehr konnten sie aus dem Watt befreit und ans Ufer gebracht werden. Dort untersuchte der Rettungsdienst die Urlauber und übergab sie anschließend in die Obhut des Ehemanns bzw. Vaters.

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