Rückwärts durch die Rettungsgasse – das wird teuer

Cuxhaven (ots) – Nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 27 (Bremen – Cuxhaven) wurden am Montag (27.08.2019) fünf Verkehrsteilnehmer angezeigt. Sie waren rückwärts durch die Rettungsgasse gefahren.

Laut Polizeibericht hatte sich am Montagmorgen zwischen Nordholz und Neuenwalde ein Verkehrsunfall ereignet. Ein junger Autofahrer war von der Fahrbahn abgekommen und gegen mehrere Straßenbäume geprallt. Der Mann wurde schwer verletzt in seinem Wagen eingeklemmt.

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Mindestens fünf Verkehrsteilnehmer hätten daraufhin im Rahmen der Vollsperrung die Rettungsgasse nicht freigehalten, teilte die Polizei mit. Sie seien rückwärts durch die Gasse gefahren, um den gesperrten Bereich zu verlassen. Unabhängig voneinander hätten daraufhin andere Verkehrsteilnehmer Anzeige erstattet. Die Polizei leitete Bußgeldverfahren ein. Die Betroffenen erwartet jetzt eine Geldstrafe in Höhe von mindestens 200 Euro sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister.

„Bilden Sie bei einer Staubildung frühzeitig eine Rettungsgasse – auch ohne Unfall vor Augen oder Rettungswagen im Rückspiegel“, appelliert die Sprecherin der Polizeiinspektion Cuxhaven. Hier ein Video der Kampagne „Rettungsgassen retten Leben“.

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