Ruhiger EM-Auftakt für Einsatzkräfte in München
(Bild: Michael Greiner/BRK)München (BRK) – Die Einsatzkräfte des BRK in München haben am Dienstag (15.06.2021) einen ruhigen Auftakt der UEFA EURO 2020 in München erlebt. Im Rahmen des Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich wurden die Helferinnen und Helfer zu acht Einsätzen gerufen. Insgesamt mussten 22 Patienten in der Fußball Arena München versorgt werden.
Die häufigsten Einsatzursachen stellten Kreislaufbeschwerden und leichtere Verletzungen dar. Vier Patienten mussten an den Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus gebracht werden.
„Insgesamt war die Lage ruhig, und die lang erarbeiteten Einsatzkonzepte konnten gut angewandt werden. Wir merken natürlich, dass sich deutlich weniger Besucherinnen und Besucher im Stadion aufhalten“, erklärte Jürgen Terstappen, Einsatzleiter Sanitätsdienst, am Dienstagabend im Stadion.
Trotz reduzierter Zuschauerzahlen stellt die Fußball-Europameisterschaft einen Großeinsatz für die Hilfsorganisationen dar. „Das Einsatzkonzept während der EM sieht vor, dass auch bei mehreren oder großen Einsatzlagen der Rettungsdienst und die Einheiten des Katastrophenschutzes jederzeit handlungsfähig bleiben, um die Einsatzlagen zu bewältigen“, erläutert Sönke Lase, Leiter Rettungsdienst beim BRK-Kreisverband München.
Der Rettungsdienst des BRK-Kreisverbandes Münchens stellte am ersten Spieltag zusätzlich zur regulären Vorhaltung, weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, fünf Rettungswagen und zwei Gerätewagen Rettungsdienst bereit. „Insgesamt 18 Einsätze absolvierten die vorgehaltenen Rettungswagen – zusätzlich zum normalen Einsatzgeschehen in der Stadt. Auch ein Gerätewagen Rettungsdienst war im Einsatz, musste jedoch glücklicherweise vor Ort nicht eingesetzt werden“, so Lase.
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