Stromunfall auf ehemaligem Bahnhofsgelände

(Bild: Deutsche Bahn)Nürnberg (ots) – Ein 30-Jähriger ist am Dienstagabend (25.08.2020) in Nürnberg durch einen 15.000-Volt-Stromstoß schwer verletzt worden.

Zusammen mit einer Bekannten war der Mann am ehemaligen Bahnhof Nürnberg-Langwasser auf einen abgestellten Güterwaggon geklettert. Dabei kam er zu nahe an die Oberleitung, verursachte einen Stromüberschlag und stürzte vom Waggon.

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Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn meldete gegen 19:10 Uhr der Bundespolizeiinspektion Nürnberg, dass sich am ehemaligen Bahnhof zwei Personen im Gleisbereich aufhielten. Daraufhin machte sich eine Polizeistreife auf den Weg zum gemeldeten Ort. Nahezu zeitgleich ging bei der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst der Notruf einer Frau ein. Sie teilte mit, dass ihr Begleiter am ehemaligen Bahnhof Nürnberg-Langwasser einen Stromschlag erlitten habe.

Bundespolizei und Rettungsdienst fanden am beschriebenen Ort die Frau und den Verunglückten vor. Sie wollten den ehemaligen Bahnhof offenbar als „Lost Place“ (vergessener Ort) erkunden. Nachdem der Mann auf einen abgestellten Güterwaggon geklettert war, löste er einen Stromüberschlag aus. Durch den Sturz aus etwa drei Meter Höhe ins Gleisbett und den Stromschlag erlitt der Mann schwerste Verletzungen und großflächige Verbrennungen.

Nach der Einlieferung durch den Rettungsdienst in eine Nürnberger Klinik stellten die behandelnden Ärzte fest, dass derzeit keine Lebensgefahr besteht.

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