Tödlicher Absturz am Watzmann

(Bild: BRK BGL)Ramsau (BRK) – Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau waren zusammen mit dem Rettungsdienst des BRK am Samstagnachmittag (10.07.2021) nach einem 60-Meter-Absturz an der Watzmannscharte im Einsatz.

Gegen 12:45 Uhr gingen mehrere Notrufe mit unterschiedlichen Angaben vom Kleinen Watzmann und aus dem Watzmannkar ein. Demnach sei ein 58-Jähriger in brüchigem Gelände rund 60 Meter tief abgestürzt. Der Mann scheint ausgerutscht zu sein, woraufhin er in eine Schuttrinne fiel.

Anzeige

Aus Salzburg wurde der Notarzthubschrauber „Christophorus 6“ alarmiert. Dessen Besatzung flog die Einsatzstelle an und setzte einen Notarzt in der Nähe des Abgestürzten ab. Der Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Anschließend flog „Christophorus 6“ drei Begleiter des Verunglückten nach Kühroint. Hier übernahm sie die Bergwacht. Im Ramsauer Rathaus kümmerte sich der Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht um sie.

Erst am vergangenen Donnerstag (08.07.2021) war ebenfalls im Berchtesgadener Land ein 71-Jähriger während einer Bergtour tödlich verunglückt. Der Mann war tags zuvor als vermisst gemeldet worden. Er war zu einer Wanderung auf der Südostseite der Reiteralpe aufgebrochen und dabei ums Leben gekommen.

Einsatzkräfte von Bergwacht und Polizei hatten seit Donnerstagmorgen um kurz nach 07:00 Uhr mit zwei Hubschraubern, der Lawinen- und Suchhundestaffel sowie Fußtrupps nach dem sehr erfahrenen und ortskundigen Bergsteiger gesucht. Die Besatzung des Polizeihubschraubers „Edelweiß 3“ entdeckte den 71-Jährigen gegen 09:30 Uhr im Absturzgelände. Der Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ und die Ramsauer Bergretter nahmen den 71-Jährigen mit der Winde auf und flogen ihn ins Tal, wo ein Notarzt den Tod feststellte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert