Tödlicher Sportbootunfall auf der Unterwarnow

(Bild: (Symbol) Peter H./pixabay.com)Rostock (ots) – Ein Anrufer meldete am Samstag (04.02.2023) um 10:52 Uhr der Polizei in Rostock, dass ein Angler über das Heck aus einem fahrenden Schlauchboot auf der Unterwarnow, Höhe Langenort, ins Wasser gefallen sei. Die Person sei nicht mehr zu sehen.

Sofort veranlassten die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und die Wasserschutzpolizei Rostock eine umfangreiche Suche.

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Um 11:08 Uhr erreichten das Polizeiboot „Uecker“ und das Tochterboot des Seenotrettungskreuzers „Arkona“ – die „Caspar“ – die gemeldete Unfallposition. Die Besatzung der „Caspar“ rettete eine leblose Person auf Höhe der Tonne 42 aus dem Wasser. Die Seenotretter begannen sofort mit der Wiederbelebung. Währenddessen brachten sie den Mann in den Rostocker Fischereihafen. Hier übergaben sie den Patienten an den Rettungsdienst und einen Notarzt, die die Reanimation fortsetzten. In einem Rostocker Krankenhaus konnte letztlich nur noch der Tod des Patienten festgestellt werden.

Wie die Polizei ergänzend mitteilte, trug der Angler zum Unfallzeitpunkt keine Rettungsweste. Die Leine des Notausschalters des Motors war nicht am Körper des Mannes befestigt, sodass das Schlauchboot beim Überbordgehen des Mannes weiterfuhr.

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