Unfall während des Chemie-Unterrichts
(Bild: (Symbol) Markus Brändli)Ellwangen (ots) – Bei einem missglückten Experiment im Chemieunterricht haben sich am Dienstagmorgen (05.11.2019) in Ellwangen zwei Lehrerinnen und zehn Schüler Verletzungen durch eingeatmete Dämpfe zugezogen.
Kurz nach 11:00 Uhr hatte die Lehrerin einer 8. Klasse ein Experiment durchgeführt. Hierbei kam es zu einem Brand, wodurch Dämpfe freigesetzt wurden. Die Lehrerin konnte den Brand sofort löschen, setzte einen Notruf ab und verließ mit einer weiteren Lehrerin und 19 Schülern den Chemiesaal.
Der wenig später eintreffende Rettungsdienst versorgte die Lehrerin, die das Experiment durchgeführt hatte, und brachte sie in ein Krankenhaus. Ihre Kollegin und zehn Schüler mussten vom Rettungsdienst und Notärzten vor Ort behandelt werden. Die Betroffenen konnten anschließend entlassen werden.
Die alarmierte Feuerwehr Ellwangen betrat mit Schutzausrüstung den Unterrichtsraum und führte Messungen durch. Hierbei wurden Schwefeldämpfe festgestellt. Die Feuerwehr lüftete den Raum und gab ihn anschließend wieder frei.
Die Feuerwehr Ellwangen war mit drei Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst bewältigte den Einsatz mit einem Leitenden Notarzt sowie je zwei RTW- und NEF-Besatzungen.
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