„Offshore Rescue“ am Flugplatz Emden stationiert

Emden (rd.de) – Unter dem Rufnamen „Offshore Rescue“ steht jetzt in Emden (Niedersachsen) ein Rettungshubschrauber zur Verfügung, der speziell für Einsätze auf Windkraftanlagen vor der deutschen Nordseeküste gedacht ist. Die Maschine ist Teil eines Hochsee-Rettungskonzeptes, das gemeinsam von der Bard-Gruppe, dem DRK-Kreisverband Ammerland und der Firma NHC Northern Helicopter initiiert wurde.

Die Bard-Gruppe errichtet Windkraftanlagen auf hoher See. Seit März 2010 ist man dabei, den Nordsee-Windpark „Bard Offshore 1“ aufzubauen. Es umfasst etwa 60 Quadratkilometer und liegt rund 90 Kilometer nordwestlich von Borkum. 250 Arbeiter sind hier für die Bard-Gruppe tätig.

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Sollte es auf der Großbaustelle zu einem Unfall kommen, ist schnelle Hilfe schwer zu bekommen. Deshalb hat sich die Bard-Gruppe mit dem DRK im Landkreis Ammerland und dem Lufttransportunternehmen NHC zusammengesetzt, um ein Rettungskonzept zu erarbeiten. Die Wahl fiel auf das DRK Ammerland, weil hier schon seit über zwei Jahren an Konzepten für Rettungseinsätze auf Offshore-Windkraftanlagen gearbeitet wird. Erst kürzlich gründete der Verband die Offshore Rettung Sicherheit gGmbH als Tochterunternehmen.

Künftig wird bei Notfällen auf der Großbaustelle innerhalb von einer Stunde der Rettungshubschrauber vor Ort sein. NHC hält hierfür rund um die Uhr eine Maschine vom Typ Eurocopter „Dauphin“ auf dem Flugplatz Emden vor. Besetzt ist die „Dauphin“ mit zwei Piloten, einem Notarzt sowie einem Luftret-tungsassistenten. Aufgrund ihres Gewichts (3500 kg) ist es im Gegensatz zu Maschinen der Bundeswehr möglich, mit der „Dauphin“ auf einer Arbeitsplattform im Offshore-Bereich zu landen.

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