35-jähriges Dienstjubiläum für “Christoph 61”
(Bild: ADAC Luftrettung)Leipzig (ADAC) – Der in Leipzig (SN) stationierte ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 61“ feierte vergangene Woche sein 35-jähriges Dienstjubiläum. 1990 war er der erste Rettungshubschrauber, der in den neuen Bundesländern in Dienst gestellt wurde.
Seit Indienststellung hat der Rettungshubschrauber 43.678 Einsätze absolviert, anfänglich noch unter der Flagge der Internationalen Flugambulanz (IFA). Nachdem die ADAC Luftrettung 2005 in Leipzig den Rettungsdienst aus der Luft übernahm, wurden 26.284 Einsätze absolviert.
2007 wurde die heutige Doppelstation in Dölzig eröffnet, von der „Christoph 61“ und die Schwestermaschine „Christoph 63“ seitdem beheimatet sind. Die Crew, die jeweils aus einem Piloten, Notarzt und Notfallsanitäter (TC HEMS) besteht, ist innerhalb von zwei Minuten einsatzbereit.
Leipzig birgt eine Besonderheit: Der Standort ist der einzige in Europa, an dem für Notfalleinsätze zwei Rettungshubschrauber ihre Basis haben. Ihre zweite Doppelstation in Senftenberg (BB) betreibt die ADAC Luftrettung mit je einem Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber.
Die beiden Leipziger Hubschrauber des Typs EC 135 fliegen in erster Linie Rettungseinsätze im Radius von rund 70 Kilometern um Leipzig. Jederzeit könnte dort im Rahmen einer Randzeitenerweiterung auch in die Dämmerung und Dunkelheit geflogen werden.
Gemeinsam absolvierten „Christoph 61“ und „Christoph 63“ allein im Jahr 2024 über 2.400 Einsätze. Piloten und Rettungsfachpersonal kommen von der ADAC Luftrettung gGmbH, während die Ärzte vom Städtischen Klinikum „St. Georg“ Leipzig und dem BG Klinikum Bergmannstrost Halle gestellt werden.
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