37 Verletzte bei Brand in Glashütte
Hameln (ots) – Der Brand an zwei Fertigungsmaschinen zur Glasherstellung in der Glashütte in Boffzen, zog gestern einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst nach sich. Die Bilanz: 37 Verletzte und einen Schaden in Millionenhöhe.
Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei im Kreis Holzminden. Durch die starke Rauchentwicklung beim Brand von zwei Fertigungsmaschinen in der Glashütte Boffzen, wurden insgesamt 37 Personen durch Rauchgas leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden ist erheblich und könnte in die Million gehen.
Gestern gegen 08:00 Uhr wurde in der Kooperativen Regionalleitstelle in Hameln über den Brandausbruch in der Produktionshalle der Glashütte Alarm ausgelöst. Zwei eingesetzte Maschinen zur Glasproduktion in einer Fertigungshalle waren auf noch unbekannte Art und Weise in Brand geraten.
Beim Eintreffen der umliegenden Feuerwehren schlugen die Flammen – begünstigt durch die Deckenlüftung – bereits durch die Hallendecke. Dennoch gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren bereits binnen einer Stunde das Feuer unter Kontrolle zu bringen und abzulöschen.
Durch Rauchgasinhalation wurden insgesamt 37 Personen beeinträchtigt. 25 davon wurden zur Beobachtung in umliegende Krankenhäuser verbracht, nach Presseangaben wurden 19 Personen stationär aufgenommen.
Zur Sichtung und Versorgung der Verletzten wurde auf dem Parkplatz eines nahegelegenen Einkaufsmarktes ein mobiles Lazarett zur Erstversorgung aufgebaut, berichtet die NW Presse.
Insgesamt waren zur Brandbekämpfung 120 Feuerwehreinsatzkräfte sowie 80 Rettungsdienstkräfte zur Verletztenversorgung eingesetzt.
Der Brandort wurde durch Polizeieinsatzkräfte großräumig abgesperrt. Die am Werksgelände vorbeiführenden Straßen mussten voll gesperrt werden.
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Der Bericht in der NW-Presse trieft mal wieder vor Fachkompetenz: “Über 100 Rettungssanitäter bauen ein Lazarett…” 🙂
Es lohnt sich allerdings, die Bildergalerie! Vor allem Bild Nr. 17. Mit dem DRK-Fahrzeug wurden vermutlich noch Lazarette errichtet…