Aachen: Engagierte Ersthelfer geehrt

(Bild: RWTH Aachen)Aachen (RWTH) – Bei einer Veranstaltung der Initiative „Region Aachen rettet“ würdigten die Partner aus Stadt und Städteregion Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg kürzlich Personen, die durch sofortige Hilfe Menschenleben retten konnten.

Ausgezeichnet wurden unter anderem die Studierenden Luisa Bormann und Marijan Balters. Beide befinden sich in den ersten Semestern ihres Zahn- bzw. Humanmedizin-Studiums an der Uniklinik RWTH Aachen. Im November 2023 retteten sie im Fitnessstudio einem 27-Jährigen das Leben, als dieser während seines Trainings einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitt. Als zufällig anwesende Ersthelfer reagierten Luisa und Marijan sofort und reanimierten erfolgreich. Beide Studierenden hatten zu diesem Zeitpunkt keine notfallmedizinische Erfahrung. Sie setzten bei der Reanimation aber ihr Wissen ein, das sie erst kurz zuvor während ihrer Einführungswochen des Modellstudiengangs über Wiederbelebungstechniken und den Einsatz eines AEDs erworben hatten.

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„Der Fall im Fitnessstudio zeigt: Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen. Es sind nur wenige Minuten, die über Leben und Tod entscheiden und dann ist schnelles Handeln gefragt. Die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen sind nicht nur ganz einfach, sondern im Ernstfall lebensrettend. Haben Sie keine Scheu. Es ist nur falsch, nichts zu tun!“, betont Dr. Mark Pitsch, Assistenzarzt in der Klinik für Anästhesiologie an der Uniklinik RWTH Aachen und Notarzt im Rettungsdienst der Stadt Aachen.

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