ADAC erhält Zuschlag für Standort in der Westpfalz

(Bild: Peter Schellig/ADAC-Luftrettung)Mainz (ADAC) – Die ADAC-Luftrettung hat den Zuschlag für die Inbetriebnahme eines Rettungshubschraubers in der Westpfalz erhalten. Den Vertrag unterzeichneten Randolf Stich, Staatssekretär im Innenministerium Rheinland-Pfalz, und Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, am Montag (02.09.2019) in Mainz.

„Wir freuen uns, dass wir in der Ausschreibung mit unserem Qualitätskonzept für die Westpfalz überzeugen konnten und damit die schnelle Hilfe aus der Luft für die Menschen in der Region sicherstellen können“, erklärte Frédéric Bruder. „Für die optimale notfallmedizinische Versorgung der Patienten steht eine sehr erfahrene und hochprofessionelle Crew zur Verfügung“, versicherte er und betonte: „Mit dem Westpfalz-Klinikum, der Uniklinik Homburg und der Klinik in Idar-Oberstein haben wir zuverlässige Partner für eine hochqualifizierte Notfallversorgung an unserer Seite.“

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Stationiert wurde der neue Intensivtransport- und Rettungshubschrauber (ITH) ebenfalls am Montag (02.09.2019) am Segelflugplatz in Eßweiler. Zunächst im Übergangsbetrieb – bis zum offiziellen Start des einjährigen Interimsbetriebs, der für Mitte Oktober vorgesehen ist. So kann die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft lückenlos garantiert werden.

Das Einsatzgebiet des neuen ADAC-Rettungshubschraubers umfasst die Stadt und den Landkreis Kaiserslautern, die Landkreise Kusel und Birkenfeld sowie den Donnersbergkreis. Das Einsatzgebiet für Verlegungstransporte von Klinik zu Klinik, sogenannte Sekundärtransporte, umfasst die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland. Der Funkrufname der Maschine lautet „Christoph 66“.

Die Maschine des Typs H145, die die ADAC-Luftrettung zur Verfügung stellt, gehört zu den modernsten Rettungshubschraubern. Mit zwei Turbinen ist sie auf lange Flugstrecken ausgelegt und kann so ideal auch für intensivmedizinische Verlegungsflüge genutzt werden. Die Maschine eignet sich auch für Inkubatortransporte schwer erkrankter Früh- und Neugeborener sowie für ECMO-Transporte schwer lungenkranker Patienten. Technisch ist der Hubschrauber auch für Flüge in der Dunkelheit geeignet.

Die Crew des Intensivtransporthubschraubers besteht aus einem Piloten, Hubschrauberarzt und einem Notfallsanitäter (TC HEMS). Geflogen wird auftragsgemäß von Sonnenaufgang, frühestens 7 Uhr, bis Sonnenuntergang.

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