ADAC Luftrettung stellte Multikopter-Studienergebnisse vor

(Bild: Volocopter)Paris (ADAC) – Das Forschungsprojekt der ADAC Luftrettung zum Einsatz von Multikoptern für den Rettungsdienst ist international auf breites Interesse gestoßen. Die Ergebnisse der weltweit ersten Machbarkeitsstudie über das Potential der elektrisch angetriebenen, senkrechtstartenden Fluggeräte (eVTOLs) für die schnelle Hilfe aus der Luft wurden vergangene Woche in Paris (Frankreich) vorgestellt.

Dort berichtete die ADAC Luftrettung bei der feierlichen Einweihung eines Vertiports für Multikopter vor hochrangigen Vertretern aus Industrie und Politik in Saint-Cyr-l’École bei Versailles über ihr Rettungsdienstprojekt.

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Die Veranstaltung der Groupe ADP (Aéroports de Paris) als künftige Betreiberin der Vertiports in Paris fand mit mehreren Demonstrationsflügen auf dem Aérodrome de Saint-Cyr-l’École statt. In Kooperation mit Assistance Publique – Hôpitaux de Paris, dem Klinikverbund der Pariser Krankenhäuser, hat ADP angekündigt, das Multikopter-Konzept der ADAC Luftrettung auch für den Rettungsdienst in Frankreich testen zu wollen.

„Das internationale Interesse an unserem Projekt bestärkt uns in unserem satzungsgemäßen Auftrag, den Rettungsdienst aus der Luft mit zukunftsweisenden Innovationen weiterzuentwickeln. Wir sind nach den bisherigen Erfahrungen überzeugt davon, dass Fluggeräte wie der VoloCity auch den Rettungsdienst der Zukunft prägen und verbessern können“, betont Geschäftsführer Frédéric Bruder.

Mit höheren Zuladungen und Einsatzgeschwindigkeiten sowie deutlich mehr Reichweite der nächsten Multikopter-Generation könnten die Vorteile für die Notfallversorgung laut Studie auch in der Praxis umgesetzt werden.

Für den bemannten Einsatz im Rettungsdienst hat die ADAC Luftrettung bereits zwei Multikopter des Typs VoloCity bestellt. Diese sollen nach aktuellen Planungen 2025 ausgeliefert werden. Nach erfolgreichem Abschluss eines mindestens zweijährigen Forschungsbetriebs in den Modellregionen Idar-Oberstein (RP) und Dinkelsbühl (BY) könnte das Multikopter-Projekt dann mit einem Nachfolgemodell in den Rettungsdienst-Regelbetrieb gehen.

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