ADAC-Notfallpass: Anamnese übers Patientenhandy
(Bild: Markus Hannich/ADAC)München (ots) – Damit Rettungskräfte sofort über die wichtigsten Informationen des Patienten bzw. der Patientin verfügen, hat der ADAC den kostenlosen Notfallpass für das Smartphone entwickelt.
Ab sofort können Club-Mitglieder ab 18 Jahren (Nichtmitglieder ab 18 Jahren voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2024) medizinische Informationen wie Medikation, Vorerkrankungen und Medikamentenallergien sowie Notfallkontakte und Informationen zu Willenserklärungen wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht digital hinterlegen und den Notfallpass inklusive QR-Code herunterladen. Im Notfall kann dieser verschlüsselte QR-Code von den Rettungskräften an Ort und Stelle ausgelesen und so die Situation besser eingeschätzt und noch gezielter geholfen werden.
Bei Bedarf können die Notfalldaten auch an die weiterbehandelnde Klinik übermittelt werden. Rettungskräfte, die bereits jetzt mit der Software NIDA des ADAC-Partners medDV arbeiten, können den QR-Code bereits auslesen. Der ADAC-Notfallpass soll sukzessive in die gesamte Rettungskette integriert werden.
Der ADAC hat den digitalen Notfallpass gemeinsam mit der ADAC Luftrettung und dem Kooperationspartner medDV, dem Marktführer für ganzheitliche Softwarelösungen im Rettungswesen, entwickelt. „Mit dieser innovativen Lösung, den Notfallpass in die Rettungskette zu integrieren, haben wir einen wegweisenden Schritt im Bereich der rettungsdienstlichen Versorgung unternommen und können lebenswichtige Informationen den Rettungskräften direkt und unkompliziert bereitstellen“, erläutert medDV-Geschäftsführer Gunter Ernst.
Schlagwörter:
Rettungsdienst
Das könnte dich auch interessieren