ASB warnt vor Kürzungen bei Freiwilligendiensten

(Bild: Hannibal Hanschke/ASB)Potsdam (ASB) – Der ASB-Landesverband Brandenburg warnt: Die Zukunft der Jugendfreiwilligendienste in Deutschland stehte auf dem Spiel.

Während sich bereits über 100.000 Menschen der Petition an den Deutschen Bundestag mit der Nr. 150963 und dem Titel „Steigerung der Attraktivität der Freiwilligendienste“ angeschlossen hätten, würden zeitgleich Kürzungen im Bundeshaushalt für die kommenden beiden Jahre in Höhe von 114 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Die Vorschläge der Regierung bedrohten nicht nur die Vielfalt der Freiwilligendienste, sondern auch das Herzstück des ehrenamtlichen Engagements und der persönlichen Entwicklung junger Menschen, so der Arbeiter-Samariter-Bund.

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Schon jetzt reichen beim ASB in Brandenburg die finanziellen Mittel nicht aus, um alle internen und externen Einsatzstellen mit Freiwilligendienstleistenden zu besetzen.

Das Land Brandenburg wäre laut ASB von den extremen Kürzungen doppelt gefährdet. Denn im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Sachsen oder Sachsen-Anhalt genießen die Träger in Brandenburg keine Landesförderung.

Um die Freiwilligendienste im Land zukunftssicher zu machen, fordert der Landesarbeitskreis Freiwilligendienste Brandenburg die Landesregierung auf, ebenfalls eine Landesförderung im Haushalt 2025/2026 einzuführen. Ein entsprechendes Positionspapier wird derzeit trägerübergreifend auf den Weg gebracht.

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