Augsburg: „Christoph 40“ nimmt Dienst auf
Augsburg (ADAC) – Der neue Rettungshubschrauber „Christoph 40“ nimmt in Augsburg am Dienstag (28.01.2014) seinen Dienst auf. Sein Start- und Landeplatz befindet sich auf dem Dach des örtlichen Klinikums. Mit einem Hangar in 58 Meter Höhe sei es die höchste Luftrettungsstation in Deutschland, teilte der ADAC als Betreiber mit.
„Christoph 40“ wird künftig im Umkreis von 60 Kilometern rund um die Fuggerstadt zum Einsatz kommen. Der Rettungshubschrauber ist täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Koordiniert wird er von der integrierten Rettungsleitstelle Augsburg.
Zum Einsatz kommt eine Maschine des Typs EC 135 P2 von Eurocopter. Diese Maschinen gelten als vergleichsweise leise. Lärmemissionen für Anwohner sollen unter anderem auch durch die Landeplattform auf dem Dach minimiert werden. Dadurch werde eine Schallansammlung am Boden vermieden, so der ADAC. Optimierte An- und Abflugrouten würden zudem gewährleisten, dass ein Großteil der benachbarten Häuser nicht überflogen werden müssten.
(Foto: ADAC Luftrettung)
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58 m hoch, als ob das ein Wert an sich ist. Da darf man sicher mal fragen, wie das Wetter auf diesem ungeschützten Landedeck im Winter ist und kann auch mal drüber nachdenken, dass dort die Bedingungen bei Kälte, Nässe etc. für insbesondere die Patienten sicher nicht optimal sind ohne Schleuse oder Vorhalle. Und wie weit ist der Schockraum entfernt?
Optimal wird es wohl nie sein.
Das Optimum wahrscheinlich nicht. Aber besser als der alte Landeplatz, der mehrere 100 Meter vom Klinikum weg ist. Der Schockraum ist mit dem Hangar durch einen eigenen Aufzug verbunden.
Somit ist der Schockraum keine 70 Meter mehr entfernt.