Aus- und Rückblick nach 30 Jahren „Christoph Regensburg“

(Bild: Simon Berendes/DRF Luftrettung)Regensburg (DRF) – Vor 30 Jahren stellte die DRF Luftrettung in Regensburg einen Intensivtransporthubschrauber in Dienst. „Christoph Regensburg“ ist seitdem einer von drei 24-Stunden-Hubschraubern in Bayern. Im Rahmen einer Feierstunde wurde auch der RESCU-Preise des Rettungszentrums Regensburg vergeben.

„Ob Verkehrsunfall, Schlaganfall oder Lungenversagen – rund 32.000 Einsätze in 30 Jahren zeigen, dass ‚Christoph Regensburg‘ ein unverzichtbarer Teil der Notfallversorgung ist“, sagte Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. Weiterhin hob er die Bedeutung der Luftrettung bei Nacht hervor: „Notfälle kennen keine Uhrzeit, daher unterstützen wir das Gutachten des bayerischen Innenministeriums zur Ausweitung der Betriebszeiten der Luftrettung an weiteren bayerischen Stationen in die Abend- und Nachtstunden.“

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Professor Dr. Bernhard Graf, stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Regensburg, hob das spezielle medizinische Leistungsspektrum an Bord von „Christoph Regensburg“ hervor. Als Beispiele nannte er ECMO-Transporte (extrakorporale Membranoxygenierung) für Patienten mit akutem Atemnotsyndrom oder Herz-Kreislauf-Versagen sowie das Mitführen von Blut- und Plasmakonserven, die bei schwerverletzten Patienten mit massivem Blutverlust lebensrettend sein können.

Ein Höhepunkt im weiteren Verlauf des Abends war die RESCU-Preisverleihung des Rettungszentrums Regensburg für herausragende Rettungseinsätze. Ausgezeichnet wurden:
• eine komplexe Technische Rettung der Freiwilligen Feuerwehr Hemau
• eine Rettungsaktion an der Steinernen Brücke Regensburg (mit der Berufsfeuerwehr Regensburg, dem Rettungsdienst, der DLRG und der Polizei)
• ein lebensrettender Einsatz der Wasserrettung/Wasserwacht in Bad Abbach (mit der Feuerwehr Bad Abbach, der Feuerwehr Oberdorf und dem Rettungsdienst)
• sowie eine Wasserrettung in Windischbergerdorf (mit Mitarbeitern des Stadtbauhofs Cham, der Freiwilligen Feuerwehr Cham, der Freiwilligen Feuerwehr Windischbergerdorf, der Wasserwacht Cham und der Polizei Cham).

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