Auswahlverfahren soll Qualität im Rettungsdienst steigern
Lübeck (DRK) – Knapp 60 Bewerber haben am vergangenen Samstag in Lübeck an einem Auswahltest für die Ausbildung zum Rettungsassistenten beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) teilgenommen. Mit Hilfe dieses Tests sollen die am besten geeigneten Kandidaten für 15 Ausbildungsplätze beim DRK in Schleswig-Holstein gefunden werden.
Die Teilnehmer im Alter zwischen 17 und 40 absolvierten mit großer Motivation verschiedene Sportaufgaben und beantworteten einen mehrseitigen Fragebogen. Das DRK möchte damit herausfinden, ob die Bewerber über die notwendige körperliche Fitness und ein ausreichendes Allgemeinwissen für einen späteren Einsatz im Rettungsdienst verfügen. Markus Deiters, Leiter Rettungsdienst beim DRK Lübeck, sagte: „Wir wollen die gute Qualität der DRK-Rettungsdienste weiter verbessern. Einer der wichtigsten Faktoren dafür ist die Auswahl und Ausbildung des Personals.“
Das Auswahlverfahren wurde in dieser Form erstmalig durchgeführt. Die Interessenten haben sich bei den DRK-Rettungsdiensten in Lübeck, Ostholstein, Segeberg und Schleswig-Flensburg beworben. Nach einer Vorauswahl an Hand der Bewerbungsunterlagen erfolgte dann die Einladung zum zentralen Test nach Lübeck. Die Testergebnisse werden in den nächsten Tagen ausgewertet und fließen dann in die abschließenden Vorstellungsgespräche ein. Als Lohn für Ihre Bemühungen können 15 Kandidaten dann ab August eine dreijährige Ausbildung zum Rettungsassistenten beim DRK absolvieren.
Beim DRK in Schleswig-Holstein geht man bereits seit 11 Jahren den Weg einer dreijährigen Ausbildung. Hier werden die Auszubildenden wie in anderen Berufen auch fest angestellt und erhalten eine Ausbildungsvergütung. Das Modell ist zwischenzeitlich zum Vorbild für viele andere Rettungsdienste geworden.
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