Auszeichnung für Heidelberger Notfallmediziner

(Bild: Universitätsklinikum Heidelberg)Heidelberg (UK HD) – Jüngst erhielt die Sektion Notfallmedizin der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) den Rudolf-Frey-Preis 2024 der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Ausgezeichnet wurde das Team um Dr. Stephan Katzenschlager, Dr. Stefan Mohr, Nikolai Kaltschmidt und Professor Dr. Erik Popp für seine Forschung auf dem Gebiet der Notfallmedizin mit dem Titel „Laryngeal mask vs. laryngeal tube trial in paediatric patients (LaMaTuPe): a single-blinded, open-label, randomised controlled trial“. Darin untersuchten sie die Atemwegssicherung bei Kindern und Jugendlichen, indem sie sich mit der Sicherheit und Effektivität moderner Atemwegshilfen auseinandersetzten.

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Das Team verglich dabei den Einsatz einer Larynxmaske mit dem Einsatz eines Larynxtubus. Da Kinder eine noch geringere Toleranz gegenüber Sauerstoffmangel haben als Erwachsene, hat sich das Team in seiner ausgezeichneten Forschungsarbeit auf diesen wichtigen Bereich konzentriert.

Die Forschungen zur Atemwegssicherheit ergaben, dass die Larynxmaske aufgrund der kürzeren Einführungszeit im Vergleich zum Larynxtubus eindeutig überlegen ist. Die Einführungszeit der Maske betrug 31 Sekunden, die des Tubus 37 Sekunden. Auch hinsichtlich der Erfolgsrate bei der ersten Einführung schnitt die Maske besser ab als der Tubus und führte zu weniger Komplikationen.

Bereits im Jahr 2023 wurde Dr. Katzenschlager mit dem Deutschen Reanimationspreis ausgezeichnet. In seiner prämierten Forschungsarbeit befasste er sich mit außerklinischen Herzstillständen bei Kindern und suchte nach Faktoren, die die Überlebenschancen erhöhen.

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