Baby-Notarztwagen „Felix” startet in Jena

(Bild: Björn Steiger Stiftung)Jena (BSS) – Vergangenen Donnerstag (23.03.2023) hat die Björn-Steiger-Stiftung den neuen Baby-Notarztwagen „Felix“ offiziell an das Universitätsklinikum Jena (UKJ) und die Betreibergesellschaft Pro Life Ambulance übergeben.

Thüringens bislang einziger Baby-Notarztwagen „Felix 22“ wird künftig bei Verlegungsfahrten von Frühgeborenen und kranken Säuglingen eingesetzt. Die Transporte erfolgen in der Regel von Geburts- und Kinderkliniken in die Spezialklinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKJ – ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe.

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Das Spezialfahrzeug soll künftig den herkömmlichen Rettungswagen beim Transport von Frühgeborenen ersetzen. Die Einsatzverfügbarkeit stellt die Jenaer Betreibergesellschaft Pro Life Ambulance sicher.

Den sicheren, schonenden Transport gewährleistet ein spezielles Dämpfungssystem, eine aufwändige Akustikdämmung sowie Klimatisierung und ein modernes Be- und Entladesystem. Falls erforderlich, kann auch während der Fahrt auf erweiterte Therapiemöglichkeiten der Intensivmedizin zurückgegriffen werden.

Abweichend von konventionellen Transportsystemen, wird der Transportinkubator quer zur Fahrtrichtung platziert. Dadurch sei die medizinische Versorgung der jungen Patienten auch während der Fahrt einfacher. Zudem werden die beim Bremsen oder Beschleunigen des Fahrzeugs auftretenden Scher- und Bewegungskräfte reduziert. Sie können unter Umständen zu Hirnschäden bei den Kindern führen.

Das Team des Baby-Notarztwagens besteht neben Rettungsfachkräften aus Kinderärzten und -ärztinnen des Universitätsklinikums Jena. Sie überwachen den Transport und betreuen die Patienten.

„Die Björn-Steiger-Stiftung setzt sich seit vielen Jahren für die Verbesserung der Notfallversorgung in Deutschland ein. Mit dem Baby-Notarztwagen ‚Felix‘ wird die Stiftung ihrem Anspruch gerecht, auch die Versorgung von Frühgeborenen auf höchstem Niveau zu gewährleisten“, sagt Stiftungs-Präsident Pierre-Enric Steiger. „Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Neugeborenen zu leisten.“

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