Bamberger Klinikum erhielt einen Dachlandeplatz
(Bild: Sozialstiftung Bamberg)Bamberg (pm) – In seiner rund 40-jährigen Geschichte wurde das Klinikum am Bruderwald in Bamberg ständig weiterentwickelt und ausgebaut. Durch die Fertigstellung des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach erhält das Krankenhaus der Maximalversorgung nun den letzten Schliff. Nach der finalen Abnahme können Patienten künftig in 62 Meter Höhe von der Luftrettung ans Klinikpersonal übergeben werden.
„Kürzere Versorgungswege für Patienten, ein direkter Zugang in die Klinik ohne Umlagerung, eine Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter und somit insgesamt eine verbesserte Logistik“, das waren laut Xaver Frauenknecht, Vorsitzender des Vorstandes der Sozialstiftung Bamberg, die wichtigsten Gründe für einen Wechsel vom bodengebundenen Landeplatz hin zum Dachlandeplatz.
Immer häufiger flog die Luftrettung das Bamberger Klinikum in den vergangenen Jahren an. Verzeichnete man im Jahr 2020 in Bamberg noch 104 Starts und Landungen, kamen in den Jahren 2021 und 2022 die Rettungshubschrauber 156-mal an den Bruderwald.
Das Klinikum Bamberg ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Notfallversorgung in der Region. „Im Zuge der Krankenhausreform werden Krankenhäuser der Maximalversorgung für noch weitläufigere Gebiete zuständig sein als bisher“, erklärt Frauenknecht. „Außerdem werden Patienten bei komplexen Behandlungen noch stärker von kleineren Häusern in die spezialisierten Zentren kommen.“
Im Jahr 2020 begann die Sozialstiftung Bamberg mit den Planungen des neuen Hubschrauberlandeplatzes. Der Startschuss für die Bauarbeiten fiel im August 2022. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt 11,2 Millionen Euro.
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