Bilanz 2022: DLRG bewahrte 836 Menschen vor dem Ertrinken
(Bild: Arno Schwammberger/DLRG)Augsburg (DLRG) – Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben im vergangenen Jahr so viele Menschen vor dem Ertrinken bewahrt wie seit fast 40 Jahren nicht mehr.
836 Rettungen im Wasser zählte der Verband 2022. Dieser Wert wurde zuletzt 1983 übertroffen (1.100).
„Der Hitzesommer hat unseren ehrenamtlichen Retterinnen und Rettern an den Gewässern viel abverlangt. Dank ihres engagierten und selbstlosen Einsatzes sind viele Menschen mit dem Leben davongekommen“, sagte Präsidentin Ute Vogt bei der Präsentation der DLRG-Jahresbilanz 2022 am vergangenen Donnerstag (11.05.2023) in Augsburg. Mindestens 355 Menschen ertranken 2022 in Deutschland, 56 mehr als im Jahr davor.
Insgesamt retteten die Einsatzkräfte der DLRG 1.307 Menschen das Leben. Der Verband zählte bundesweit rund 66.300 Hilfeleistungen für Personen. In weiteren über 4.000 Fällen sicherten Einsatzkräfte Sachwerte, halfen Tieren und wendeten Gefahren für die Umwelt ab.
Zu den Wachgebieten der Wasserretter zählen fast 1.300 Schwimmbäder sowie knapp 1.400 Freigewässer, darunter zahlreiche Strände an Nord- und Ostsee mit rund 90 DLRG-Stationen.
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