BRK beendet Katastrophenschutz-Einsatz
(Bild: Sohrab Taheri/BRK)München (BRK) – Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat seinen Einsatz in den vom Hochwasser betroffenen gebieten Rheinland-Pfalz‘ beendet. Die letzten Einheiten sind am Montagabend (09.08.2021) heimgekehrt.
Die Folgen der Starkregenereignisse in Rheinland-Pfalz forderten auch viele Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes. Seit 17. Juli 2021 waren Hilfeleistungskontingente aus dem Freistaat Bayern in Rheinland-Pfalz im Einsatz. „Der Einsatz erfolgte im Rahmen staatlicher Hilfeersuchen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz an den Freistaat Bayern“, so BRK-Präsident Theo Zellner.
Im Rahmen dieser Hilfeersuchen und der angeforderten Hilfeleistungskontingente hatte das BRK aus allen bayerischen Regierungsbezirken 1.800 Einsatzkräfte – fast ausschließlich aus den BRK-Bereitschaften – in das Schadensgebiet entsandt. Dabei wurden rund 130.000 Einsatzstunden registriert, mehr als 320 Einsatzfahrzeuge kamen zum Einsatz.
„Das Bayerische Rote Kreuz konnte durch diesen fast vierwöchigen Einsatz wesentlich zur Verbesserung der Anfangsphase der Katastrophe beitragen. Zerstörte Infrastrukturen konnten durch die Katastrophenschutzeinheiten der BRK-Bereitschaften temporär wiederhergestellt und auf diese Weise beispielsweise Teile der Bevölkerung täglich mit warmen Speisen verpflegt oder bei Verletzungen oder Erkrankungen medizinisch versorgt werden“, erklärt Zellner.
Das letzte Hilfeleistungskontingent (Regierung von Oberfranken) kehrte am Montag gegen 18:00 Uhr aus Rheinland-Pfalz heim. Damit sind derzeit keine weiteren Katastrophenschutzeinheiten des BRK in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Weiterhin unterstützt das BRK den Hilfseinsatz des Deutschen Roten Kreuzes bei der Führung und dem Betrieb des „Verpflegungszentrums 10.000“ in Bad-Neuenahr/Ahrweiler.
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