BRK plant den „technischen Rettungssanitäter“
Nördlingen (rd_de) – Im Rahmen einer Tagung in Nördlingen stellte das Bayerische Rote Kreuz (BRK) nach Medienberichten seine Pläne vor, wie der Rettungsdienst künftig in Bayern aussehen könnte.
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die zunehmende Zahl an Einsätzen, gepaart mit einem eklatanten Mangel an Rettungsfachkräften. Durch den Wegfall zahlreicher Arztpraxen und der Schließung von Kliniken sieht sich der Rettungsdienst auch in Bayern wachsenden Problem ausgesetzt. BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärke wird in den „Nürnberger Nachrichten“ mit den Worten zitiert: „Wir gehen davon aus, dass all das der Rettungsdienst in Zukunft auffangen soll.“ Man wolle aber nicht der Letzte in der Kette sein, der immer ran müsse, zitiert die Zeitung den BRK-Chef.
Ein großes Problem scheint der spürbare Rückgang an ehrenamtlichen Rettungskräften zu sein. Vor wenigen Jahren wären noch rund 20 Prozent der Rettungskräfte beim BRK ehrenamtlich tätig gewesen. Ihre Zahl liegt mittlerweile nur noch bei 17 Prozent.
Als Gegenmaßnahmen plant das BRK laut „Nürnberger Nachrichten“ unter anderem die Einführung „technischer Rettungssanitäter“. Es handelt sich dabei um eine einjährige Weiterbildung, die es heutigen Ehrenamtlichen ermöglichen soll, hauptamtlich in den Beruf einzusteigen. Darüber hinaus ist ein Studiengang „Pädagogik im Rettungswesen“ vorgesehen. Er soll an der Technischen Hochschule Deggendorf angeboten werden und BRK-Fachlehrer für die Ausbildung im Rettungsdienst ansprechen.
Den vollständigen Beitrag der „Nürnberger Nachrichten“ lesen Sie hier.
(06.06.2018; Symbolfoto: BRK)
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