BRK: So viele Ausbildungsplätze wie noch nie

(Bild: (Symbol) Bayerisches Rotes Kreuz)München (BRK) – Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und die Sozialversicherungsverbände in Bayern haben sich auf eine deutliche Aufstockung der Ausbildungsplätze für Notfallsanitäterinnen und -sanitäter geeinigt.

Insgesamt 750 Ausbildungsplätze werden demnach in den Jahren 2023 und 2024 von den Kostenträgern in einem Doppelhaushalt finanziert. Damit wurde eine wesentliche Forderung des BRK erfüllt. Im Jahr 2022 waren diese Ausbildungsstellen noch auf 245 begrenzt.

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„Bedingt durch eine insgesamt hohe Belastung des Gesundheitswesens, erleben wir seit Monaten einen hoch ausgelasteten und teilweise an der Belastungsgrenze agierenden Rettungsdienst“, betont BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank.

Dr. Frank weist darauf hin, dass diese Entscheidung keine Soforteffekte erwarten lässt: „Wir starten im Oktober dieses Jahres erstmalig mit ca. 375 neuen Auszubildenden in das neue Ausbildungsjahr. Im Folgejahr werden weitere ca. 375 dazukommen. In etwa vier Jahren werden wir erste Entlastungen spüren, wenn sich die ersten ausgebildeten Notfallsanitäterinnen und -sanitäter in das System einbringen.“

Dem BRK steht nun eine Kraftanstrengung bevor: „Die signifikante Ausweitung der Ausbildungsstellen bedeutet natürlich auch eine doppelte Herausforderung in der Anwerbung junger, motivierter Auszubildender“, betont Sebastian Lange, Abteilungsleiter Rettungsdienst des BRK.

„Der Rettungsdienst in Bayern wird auch in Zukunft sehr gut aufgestellt sein“, freute sich nach Bekanntgabe der Einigung Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. „Das haben wir insbesondere auch dem großen Engagement des BRK zu verdanken!“

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