Bundeskanzler stattete Johannitern Besuch ab
(Bild: Andreas Schoelzel/Johanniter)Michendorf (JUH) – Prominenten Besuch erhielten kürzlich die Johanniter im brandenburgischen Michendorf: Bundeskanzler Olaf Scholz wurde das örtliche Johanniter-Quartier vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit diskutierte er unter anderem mit Jörg Lüssem, Mitglied des Johanniter-Bundesvorstands, über aktuelle Themen.
Jörg Lüssem hob nach dem Treffen hervor, wie wichtig den Johannitern der direkte Austausch mit der Politik zu gesamtgesellschaftlich relevanten Themen sei. „Der Schutz und die Stärkung der Resilienz der Bevölkerung haben durch die Corona-Pandemie, der Hochwasserkatastrophe an Ahr und Erft und dem Ukraine-Krieg in den vergangenen zwei Jahren an Bedeutung gewonnen. Wir als Hilfsorganisation stehen für diese Aufgaben bereit. Jedoch bedarf es an einigen Stellen an Investitionen und Anpassungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, um diesen Auftrag weiter erfüllen zu können.“
Bei dem Gespräch ging es unter anderem auch um die dringend erforderliche Reform der Notfallversorgung. Die dauerhafte Belastung des Gesamtsystems der Notfallversorgungsstrukturen müsse abgebaut werden, um der Bevölkerung weiterhin eine gute Versorgung im Notfall bieten zu können, heißt es in einer nach dem Treffen verbreiteten Erklärung der Johanniter.
Sehr interessiert zeigte sich Olaf Scholz an einem Rettungswagen mit der Anti-Gaffer-Fahrzeugbeklebung, der vor dem Eingang des Johanniter-Quartier stand. Im Muster der Beklebung verstecken sich QR-Codes. Der Kanzler ließ es sich nicht nehmen, den Code zu scannen, und war beeindruckt, dass daraufhin ein Warnhinweis sichtbar wurde, wonach Gaffen kein Kavaliersdelikt ist.
Olaf Scholz (MdB) besuchte die Johanniter in Michendorf in seiner Funktion als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Potsdam/Potsdam Mittelmark II/Teltow-Fläming II.
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