„Christoph 114“ soll für Entlastung in Sachsen sorgen
(Bild: DRF Luftrettung)Bautzen (DRF) – Die DRF Luftrettung hat an ihrer Station in Bautzen am Mittwoch (23.12.2020) einen zusätzlichen Rettungshubschrauber in Dienst gestellt. „Christoph 114“ wird zur Entlastung bei Notfalleinsätzen beitragen, um bei „Christoph 62“ freie Kapazitäten für Verlegungen von Covid-19-Patienten zu schaffen.
Aufgrund der aktuell angespannten Situation infolge der weiterhin hohen Infektionszahlen in Sachsen wurde die DRF Luftrettung von der Landesregierung beauftragt, einen zusätzlichen Rettungshubschrauber in Dienst zu stellen. Seit vergangenem Mittwoch ist deshalb ein Rettungshubschrauber des Typs EC 135 unter dem Rufnamen „Christoph 114“ am Standort Bautzen stationiert.
„Christoph 114“ soll für freie Kapazitäten bei „Christoph 62“ sorgen. Bei diesem handelt es sich um eine geräumigere Maschine des Typs H145. Er wird in erster Linie für Verlegungen von Covid-19-Patienten eingesetzt.
„Dass wir in der aktuell schwierigen Lage die medizinische Versorgung der sächsischen Bevölkerung verstärkt unterstützen und damit sicherstellen, stand für uns außer Frage, als der Freistaat mit diesem Anliegen an uns herangetreten ist. Gerade jetzt müssen wir alle zusammenstehen! Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle Kolleginnen und Kollegen”, sagt Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung.
Der zur Verfügung gestellte Hubschrauber gehört zur bestehenden Flotte der DRF Luftrettung. „Christoph 114“ wird von Sonnenaufgang (frühestens 7 Uhr) bis Sonnenuntergang einsatzbereit sein. Piloten und Notfallsanitäter werden aus der Belegschaft der DRF Luftrettung besetzt. Die Notärzte werden größtenteils in Zusammenarbeit mit der Universität Dresden sowie dem Städtische Klinikum Dresden-Friedrichstadt gestellt.
Die DRF Luftrettung ist zunächst für die Dauer von 90 Tagen mit der Bereitstellung des Hubschraubers beauftragt. Je nach Entwicklung der Pandemie ist eine Verlängerung nicht auszuschließen.
Das könnte dich auch interessieren