„Christoph 6“ und „Christoph Weser“ mit Digitalfunk
Bremen (ADAC) – Nach der Inbetriebnahme des Digitalfunks in Berlin zum Jahreswechsel 2012/13 wird ab sofort auch in Bremen mit der neuen Technik gearbeitet. Damit wird der bisherige Analogfunk abgelöst. Bislang basierte der Funk von „Christoph 6“ (ADAC) und „Christoph Weser“ (DRF Luftrettung) noch auf Analogfunk.
„Die gemeinnützige DRF Luftrettung investiert mit der Umrüstung ihrer Hubschrauber auf Digitalfunk in die Technik der Zukunft. Denn der neue Digitalfunk bietet der Luftrettung zahlreiche Vorteile: Er ist verschlüsselt und damit auch abhörsicher. Zudem ist die Sprachqualität verbessert, da Umgebungsgeräusche unterdrückt werden“, erläutert Christian Schulze, Projektleiter Digitalfunk bei der DRF Luftrettung.
„Die ADAC Luftrettung sieht in der Einführung des Digitalfunks einen wichtigen und richtigen Schritt und ist bei der Umstellung ganz vorne mit dabei“, sagt Bernd Birner, Pilot und Verantwortlicher für das Thema Digitalfunk bei der ADAC Luftrettung. „Der ADAC investiert eine nicht unerhebliche Summe in diese neue Funktechnik, um sie flächendeckend nutzbar zu machen. Die Besatzungen der Rettungshubschrauber sind dann in der Lage, mit allen Rettungskräften wichtige Informationen störungsfrei auszutauschen.“
Seit der Bundestag am 28. August 2006 das „Gesetz über die Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“ verabschiedet hat, wird am Aufbau eines bundesweiten digitalen Funknetzes gearbeitet. Zukünftig soll damit bundesweit ein einheitliches Funknetz für Rettungs- und Sicherheitskräfte flächendeckend zur Verfügung stehen. Die ADAC Luftrettung und die DRF Luftrettung werden ihre Hubschrauber nach und nach mit der neuen Technologie ausstatten.
(Foto: Gesundheit Nord)
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