„Christoph 8“: Seit 50 Jahren von Lünen aus im Einsatz
(Bild: ADAC Luftrettung)Lünen (ADAC) – In diesem Jahr feiert „Christoph 8“ mit Standort am St.-Marien-Hospital in Lünen (NRW) sein 50-jähriges Bestehen.
Bis 1978 stellte die Bundeswehr mit einer Bell UH-1D die Luftrettung sicher, anschließend wurden Piloten des Bundesgrenzschutzes (heutige Bundespolizei) eingesetzt. Seit April 2005 betreibt die ADAC Luftrettung den Standort in Lünen. Im vergangenen Jahr flog die Crew 1.011 Einsätze. Bis heute flogen die Luftretter in Lünen über 50.800 Einsätze.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 hat sich die Luftrettungsstation Lünen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der medizinischen Notfallversorgung in der Region entwickelt. „Wir sind sehr stolz, dass unsere Anästhesisten und Anästhesistinnen des St.-Marien-Hospitals Lünen bereits seit Jahrzehnten die ärztliche Besatzung des Rettungshubschraubers ‚Christoph 8‘ stellt“, sagt Clemens Galuschka, Geschäftsführer des St. Marien Hospitals. „Wir bedanken uns bei der ADAC Luftrettung für die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.“
„Christoph 8“ ist von Sonnenaufgang, frühestens 7 Uhr, bis Sonnenuntergang im Einsatz. Insgesamt sind an der Station 28 Teammitglieder im wechselnden Einsatz – 15 Notärzte und Notärztinnen des St. Marien Hospitals, drei Notfallsanitäter (TC HEMS) und zehn Piloten und Pilotinnen der ADAC Luftrettung.
Am Luftrettungsstandort in Lünen ist eine kleine, wendige EC135 im Einsatz. Sie ist als schneller Notarztzubringer im urbanen Umfeld ideal für die Primärversorgung geeignet. Bei Verkehrs- und Freizeitunfällen wird „Christoph 8“ besonders häufig alarmiert.
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