„Christoph Dortmund” geht in den 24-Stunden-Betrieb
(Bild: DRF Luftrettung)Karlsruhe/Dortmund (DRF) – Die DRF Luftrettung wird den Intensivtransporthubschrauber in Dortmund als Bestandteil der öffentlichen Luftrettung in Nordrhein-Westfalen für die kommenden zehn Jahre betreiben.
„Christoph Dortmund“ (Foto) wird mit dem Hubschraubertyp Airbus H145 ab dem 1. Januar 2025 im 24-Stunden-Betrieb für die Menschen in der Region im Einsatz sein. Damit steht des Nachts in Nordrhein-Westfalen ein zweiter Rettungshubschrauber zur Verfügung.
„Die medizinische Versorgung in den Nachtstunden sollte ebenso gut sein wie bei Tag”, fordert Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. Im Jahr 2024 stehen nur 17 der insgesamt 84 deutschlandweit betriebenen Luftrettungsstationen auch in den Nachtstunden zur Verfügung.
Der Genehmigungszeitraum der DRF Luftrettung für „Christoph Dortmund“ läuft bis zum 31. Dezember 2034.
Seit dem 1. November 2024 startet in der Region um Karlsruhe (BW) ein Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor als „Christoph 43“. Die Maschine bringt unter anderem mehr Leistung, besitzt ein Glascockpit und bietet mehr Platz. Dies bietet der Besatzung ein Plus an Sicherheit und Einsatzmöglichkeiten. Der Wechsel stellt zugleich einen Meilenstein in der Flottenentwicklung der DRF Luftrettung dar, denn die letzte EC135 geht damit außer Dienst.
Die neue Maschine eröffnet der Besatzung erweiterte Einsatzmöglichkeiten durch die höhere Nutzlast und den dritten Sitzplatz in der Kabine. So kann beispielsweise ein pädiatrisches Team den Transport eines Kindes begleiten oder schweres Versorgungsequipment für besonders komplexe Einsätze zugeladen werden. Die Besatzung kann auch mehr Kerosin tanken und damit weitere Strecken ohne Tankstopp fliegen, was für die Patienten wertvolle Zeit spart.
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