Cottbus strukturiert seinen Katastrophenschutz um

(Bild: Stadt Cottbus/Chóśebuz)Cottbus (pm) – Die Stadt Cottbus/Chóśebuz strukturiert ihren Katastrophenschutz neu. Ordnungsdezernent Thomas Bergner übergab am Dienstag letzter Woche (12.07.2022) die Berufungsurkunden an die DLRG, Johanniter sowie an den stellvertretenden Leiter der Leitstelle, André Dreßler von der Berufsfeuerwehr Cottbus.

Auf der Grundlage der Gefahren- und Risikoanalyse der Stadt Cottbus/Chóśebuz sind Anpassungen an geänderte Szenarien wie beispielweise dem Klima- und Strukturwandel oder der Energiewende notwendig. Demnach ist die Stadt Cottbus/Chóśebuz verpflichtet, eine Schnell-Einsatz-Gruppe „Führungsunterstützung“ (SEG-Fü) sowie eine SEG „Wassergefahren“ (SEG-W) aufzustellen und zu unterhalten.

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Für die Errichtung der SEG-W wurde ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt. Die DLRG und die JUH erhielten den Zuschlag. Die DLRG übernimmt die Führung der Einsatzgruppe und stellt die Bootsstaffel. Die Johanniter komplettiert die SEG-W durch die Tauchstaffel.

„Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass in Notsituationen schnell und professionell geholfen wird“, so Thomas Bergner. „Das haben die Einsatzkräfte der Freiwilligen wie der Berufsfeuerwehr sowie langjährig verbundener Partner seit Jahr und Tag unter Beweis gestellt. Dennoch müssen wir die Strukturen den sich wandelnden Gegebenheiten und Herausforderungen anpassen, um auch künftig beispielsweise bei Wetterkatastrophen oder am Ostsee gerüstet zu sein.“

Die Ausstattung der SEG-W beinhaltet einen Gerätewagen-Wassergefahren (GW-WG), zwei Mehrzweckboote (MZB) auf jeweils einem Trailer und einen Gerätewagen-Taucher (GW-T).

Die SEG-Fü wird als Katastrophenschutzeinheit der Stadt Cottbus/Chóśebuz unterhalten. Zu den Aufgaben einer SEG-Fü zählen unter anderem die Unterstützung bei der Planung, dem Aufbau und dem Betrieb der Kommunikationsverbindungen mit den Einsatzabschnitten sowie mit der Leitstelle und der KatSL. Die Ausstattung beinhaltet einen Kommandowagen (KdoW), den Einsatzleitwagen 2 (ELW2) und eine Gerätewagen-Drohne (GW-Drohne).

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