DGIIN diskutiert Leitlinien zur Wiederbelebung und Herz-Kreislauf-Versagen

(Bild: Markus Brändli)Stuttgart (DGIIN) – Im Rahmen ihrer Jahrestagung diskutiert die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) unter anderem über Aspekte der Notfallmedizin. Die Tagung findet online vom 16. bis 18. Juni 2021 statt.

„Die Basis für eine erfolgreiche intensiv- und notfallmedizinische Behandlung ist die Qualifikation des Personals, woraus sich auch unser Kongressmotto ‚Kommunikation und Qualifikation‘ ableitet. Dabei spielen Leitlinien eine wichtige Rolle, weil sie Empfehlungen enthalten, die auf evidenzbasiertem Wissen aufbauen“, erläutert Professor Dr. med. Guido Michels, Tagungspräsident der DGIIN und Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am St.-Antonius-Hospital Eschweiler.

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So beschäftigen sich die Teilnehmenden der Jahrestagung auch mit neuen Leitlinien, wie beispielsweise die im vergangenen Jahr veröffentlichte S3-Leitlinie zum Einsatz der extrakorporalen Zirkulation bei Herz-Kreislauf-Versagen. Dies ist die erste nationale Leitlinie, die zu diesem Verfahren überhaupt veröffentlicht wurde. Damit liegen erstmals evidenzbasierte Empfehlungen dazu vor.

Die sogenannten ECLS-Systeme (Extracorporal Life Support Systems) unterstützen das Herz-Kreislauf-System mechanisch. Sie können bei einem Herz-Kreislauf-Versagen helfen, weil sie zum einen die Pumpfunktion des Herzens und zum anderen die Gasaustauschfunktion der Lunge übernehmen.

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