DLRG rettete im letzten Jahr 1.655 Menschen das Leben

(Bild: Denis Foemer/DLRG)Bad Nenndorf (DLRG) – Im vergangenen Jahr haben die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 1.655 Menschen das Leben gerettet. Das sind fast doppelt so viele wie im Jahr 2020 (901).

„2021 war insgesamt ein einsatzreiches Jahr für die DLRG. Unsere Retterinnen und Retter waren oft zur Stelle und haben so einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass erneut weniger Menschen in Deutschland ertrunken sind“, so Präsidentin Ute Vogt bei der Vorstellung der Bilanz des Verbandes in Goch (NRW).

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Besonders gefordert waren die Wasserretter der DLRG in der Nacht zum 15. Juli 2021 während der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Dort retteten die Einsatzkräfte viele Menschenleben. Das schlägt sich auch in der Bilanz nieder: Die DLRG verzeichnete in beiden Bundesländern zusammengenommen 641 Lebensrettungen, gegenüber 175 im Vorjahr.

„Was unsere Einsatzkräfte wie auch alle anderen Helferinnen und Helfer in dieser Nacht leisteten, verdient allerhöchsten Respekt“, sagte der Chef des Landesverbandes Nordrhein, Stefan Albrecht.

Insgesamt waren die Ehrenamtlichen der DLRG im vergangenen Jahr in 76.664 Fällen für ihre Mitmenschen da. Das entspricht dem Dreifachen an Hilfeleistungen gegenüber dem Vorjahr (24.747). Darunter waren 40.833 medizinische Hilfen. Des Weiteren gab es 225 Einsätze, in denen Tieren geholfen wurde. In 775 Einsätzen wehrten die Helfer Umweltgefahren ab und in 3.066 Fällen sicherten sie Sachwerte wie Wassersportgeräte.

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