DRF Luftrettung fordert: „Ressourcen besser nutzen!“

(Bild: DRF Luftrettung)Filderstadt (DRF) – Anlässlich ihrer Jahresbilanz 2023 nahm die DRF Luftrettung das gesamte System der Notfallrettung in den Blick.

Im Vordergrund steht für die DRF Luftrettung derzeit die künftige Versorgungssicherheit der Patienten, die dringende notfallmedizinische Betreuung benötigen. Denn die Veränderungen der medizinischen Landschaft durch die Schließung von Fachabteilungen und Krankenhäusern, durch fehlendes medizinisches Fachpersonal und durch weniger Ärzte und Ärztinnen im ländlichen Raum führe zu einer schlechteren Versorgung der Patienten, teilte die Organisation mit.

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Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung: „Die Aufgabe aller Rettungsdienste ist es, Menschen in gesundheitlich bedrohlichen Situationen möglichst schnell zu helfen – und das Tag wie Nacht. Besonders bei schweren Erkrankungen oder Verletzungen tickt die Uhr, die gesundheitliche Situation der Betroffenen verschlechtert sich mit jeder Minute mehr, die wir vom Eintreten des Notfalls bis zur Versorgung im Krankenhaus benötigen. Das bedeutet auch mehr gesundheitliche Schäden, längere Krankenhauszeiten, längere oder gar keine Genesung. Der persönliche Schaden für die betroffenen Menschen und der wirtschaftliche Schaden für die Gesellschaft sind enorm. Deshalb müssen wir jetzt schnell und beherzt die richtigen Schritte gehen.“

Die DRF Luftrettung schlägt deshalb eine Reihe von kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen mit ihrer Meinung nach hohem Wirkungsgrad vor (siehe Link).

Die strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen stellten die Rettungsdienste vor ganz neue Herausforderungen, heißt es in einer Mitteilung der DRF Luftrettung. Dr. Krystian Pracz: „Wir müssen, wir wollen und wir können die Versorgungsqualität verbessern, indem wir mit geringem finanziellem Aufwand in einem ersten Schritt die vorhandenen Ressourcen besser nutzen – sowohl technisch als auch im Hinblick auf das vorhandene Personal. Denn auch in der Gesamtbetrachtung unseres Systems gilt: Jeder Moment zählt! Das gilt für die konkrete Notfallsituation. Und das gilt auch für die dringend notwendigen Veränderungen im Rettungsdienst. Wir müssen jetzt die bürokratischen Hindernisse abbauen und ganzheitlich denken und handeln, um die bestmögliche medizinische Versorgung sicherzustellen.“

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