DRF Luftrettung zieht Halbjahresbilanz 2021

(Bild: DRF Luftrettung)Filderstadt (DRF) – Die ersten sechs Monate der Jahres 2021 waren für die Crews der Hubschrauber und Flugzeuge der DRF Luftrettung wieder arbeitsreich: Die Besatzungen wurden 18.356-mal alarmiert, um schwer kranken oder verletzten Menschen schnellstmöglich medizinische Hilfe zu leisten.

Insgesamt wurden die Helferinnen und Helfer im ersten Halbjahr 2021 in Deutschland zu 13.927 Notfalleinsätzen und 4.334 Intensivverlegungen alarmiert. Zudem starteten die Ambulanzflugzeuge weltweit zu 95 Einsätzen, die sie in 35 verschiedene Länder führten.

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Am häufigsten versorgte die DRF Luftrettung bei Notfalleinsätzen im ersten Halbjahr Patienten und Patientinnen mit Herzerkrankungen (20 Prozent) oder neurologischen Vorfällen (17 Prozent). Es folgen mit elf Prozent Unfallopfer durch (Ab-)Stürze und mit zehn Prozent durch Verkehrsunfälle.

An elf Standorten hält die DRF Luftrettung einen 24-Stunden-Betrieb vor. Rund 20 Prozent ihrer Einsätze führten diese Luftretter im ersten Halbjahr 2021 während der Nachtstunden durch.

Bereits vor Jahren hat die Luftrettungsorganisation spezielle Verfahren für den Anflug von Einsatzorten bei Nacht entwickelt. Das Konzept umfasst unter anderem den Einsatz von zwei Piloten bzw. Pilotinnen mit Instrumentenflugberechtigung (IFR) sowie von Nachtsichtbrillen (NVGs).

Die drei Windenstationen in Bautzen, Freiburg und Nürnberg („Christoph 27“) waren ebenfalls stark gefordert. In den ersten sechs Monaten 2021 verzeichneten sie 51 Windeneinsätze.

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