DRK-Bergwacht Württemberg im April stark gefordert
(Bild: Volker Adler/DRK-Bergwacht)Heinigen (pm) – Trotz eindringlichem Appell und Bitte: 36-mal mussten die Bergretter und Bergretterinnen der DRK-Bergwacht Württemberg im April 2020 ausrücken, um verunglückte Wanderer und Mountainbiker zu retten.
„Zwar entspricht das Einsatzaufkommen dem Üblichen in diesem Monat“, so Raimund Wimmer, Sprecher der DRK-Bergwacht Württemberg, „aber in diesen schwierigen Corona-Zeiten hätten wir eigentlich etwas mehr Zurückhaltung erwartet.“
Sind Rettungen aus dem unwegsamen Gelände an sich schon schwierig, anstrengend und kräftezehrend, so sind sie unter Beachtung der erforderlichen Schutzmaßnahmen besonders herausfordernd.
Eine weitere Herausforderung sei auch die Logistik an der Einsatzstelle, so Wimmer. So müsse zum Beispiel darauf geachtet werden, dass die Einsatzkräfte der einzelnen Einsatzgruppen und Einsatzfahrzeuge nicht vermischen, damit im Falle eines Falles nicht alle Retter ausfallen und in Quarantäne gezwungen werden.
Besonders gefordert waren die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwachten Geislingen-Wiesensteig, Göppingen und Pfullingen. Sie mussten jeweils sechsmal ausrücken, einige Male sogar zweimal am Tag.
Der Mai hat begonnen wie der April geendet hat: Am ersten Mai-Wochenende waren die Bergretter aus Geislingen-Wiesensteig und Göppingen bereits wieder dreimal im Einsatz. Rückmeldungen aus den 19 Bergwachten der DRK-Bergwacht Württemberg zeigen, dass an allen Tagen, wochentags und Wochenenden, auch in sonst ruhigen Bereichen ein spürbarer und hoher Besucherdruck zu verzeichnen ist.
Deshalb wiederholt die DRK-Bergwacht Württemberg ihre Bitte: Entlasten Sie das Rettungs- und Gesundheitssystem, indem Sie sich umsichtig und rücksichtsvoll in der Natur aufhalten und keine risikobehafteten Aktivitäten unternehmen!
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Mein Vorschlag ist das es bei fast jeder Waldeinfahrt ein Schild mit der Rettungspunkt Nummer existiert. Das sollten sich alle notieren die sich im Wald aufhalten. Sei es zum Sport auf ausgewiesenen MTB Strecken, oder zum an den Weg gerücktes Brennholz einschlagen, oder einfach nur Wanderer. Sowas könnte auch in der örtlichen Presse mal erscheinen.
Freundliche Grüße,
von einem Notfallsanitäter und Anhestesiefachpfleger im Ruhestand.
Nicht so ganz seit ich mit 65 und 6 Monate dazu im Ruhestand bin aber seit diesem ersten Tag fahre ich noch ein Hausnotrufauto be der Johanniter Unfallhilfe.
Matthias Köhnen