DRK-Bundesarzt mit Preis ausgezeichnet
(Bild: Lynn Kühl / DRK)Berlin (DRK) – Der Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Professor Bernd Böttiger, hat gemeinsam mit seiner internationalen Arbeitsgruppe den renommierten Ian G. Jacobs Award in Chicago (USA) erhalten. Seine Kollegen und er wurden für ihren unermüdlichen Einsatz für die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern in Wiederbelebung ausgezeichnet.
„Unser Bundesarzt geht mit seinem Einsatz für eine bessere Ausbildung in Wiederbelebung voran. Die Auszeichnung ist mehr als verdient“, so DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. „Wir werden gemeinsam mit ihm weiterhin daran arbeiten, dass Unterricht in Wiederbelebung endlich bundesweit verpflichtend in den Lehrplänen verankert wird.“
Die internationale Initiative KIDS SAVE LIVES macht sich unter der Leitung und Mitwirkung von Professor Bernd Böttiger dafür stark, dass weltweit zwei Unterrichtsstunden pro Jahr zum Thema Wiederbelebung spätestens ab der 7. Klasse eingeführt werden. Durch eine entsprechende Umsetzung könnten mittelfristig jedes Jahr allein in Deutschland tausende Menschen vor dem Tod bewahrt und zudem Folgen eines Herzstillstandes durch schnellere Erste Hilfe vermieden werden.
In Deutschland findet bisher nur in wenigen Schulen Erste-Hilfe-Unterricht statt. Erst kürzlich hatte eine repräsentative Umfrage im Auftrag des DRK gezeigt, dass 96,6 Prozent der Bevölkerung die Erste-Hilfe-Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Schule begrüßen würden.
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