DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz listet GSG als Lieferanten
Gerolstein (GSG) – Das neue und landesweit einheitliche Schutzbekleidungskonzept für die Mitarbeiter des Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz sieht seit dem 1. Januar 2008 vor, dass Schutzbekleidung nur noch bei Herstellern beschafft werden darf, die durch den DRK-Landesverband Rheinland Pfalz genehmigt wurde. GSG Geilenkothen Fabrik für Schutzkleidung ist gelisteter Hersteller.
Der Arbeitskreis Rettungsdienst hatte sich in einer Sitzung im Januar vergangenen Jahres dafür ausgesprochen, dass die Mitarbeiter der Rettungsleitstellen / Integrierten Leitstellen sowie des mobilen Rettungsdienstes landesweit eine einheitliche Dienst- und Schutzbekleidung tragen sollen.
Begründet wurde dies unter anderem mit der besseren Abgrenzung zu anderen Hilfsorganisationen und der Feuerwehr. Außerdem sollte das verbesserte Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit die Identifikation mit dem DRK bei den Mitarbeitern fördern.
Ab Januar 2008 erfolgt nach dem Beschluss die Neubeschaffung nur noch nach dem neuen Bekleidungskonzept. Bis Ende 2009 soll die Umstellung auf das neue Bekleidungskonzept dann abgeschlossen sein mit Ausnahme der Schutzjacken, die bis Ende 2010 angepasst sein sollen.
Für die Schutzjacke wurde das Obermaterial Trevira als Vorgabe definiert. Ein alternatives Obermaterial kann nur dann eingesetzt werden, wenn es in Art und Güte mindestens der Qualität von Trevira entspricht. Das zukünftige geplante Wasch- und Trocknungsverfahren (Tunnelfinisher/Trockner) ist zwingend bei der Beschaffung zu berücksichtigen. Die Schutzjacke muss nach DIN EN 471 Klasse 3/2 und 3/3 (Warnwirkung und Regenschutz) sowie nach GUV-R 2106 (Kälteschutz) zertifiziert und industriell waschbar sein. Sie wird leuchtrot sein mit silberfarbenen 3M-Reflexstreifen und hat ein DRK-Rundlogo rechts und links am Ärmel sowie eine Brustbeschriftung links. Die Schutzhose wird weiß sein mit ebenfalls silbernen Reflexstreifen und kann wahlweise auch aus einem Baumwollmischgewebe bestehen. Die Hose muss ebenfalls industriell waschbar bei 60°C sein. Außerdem werden die Mitarbeiter weiße Polo-Shirts beziehungsweise Sweat-Shirts tragen mit einem Kompaktlogo.
Als namhafter Hersteller von Schutzkleidung ist GSG neben drei weiteren Anbietern als Lieferant zugelassen. GSG bietet mit der Jacke „Solitär“, der Rettungsdienst- Hose „economy“ in weiß, dem „Bioactive Poloshirt“ und der DRK-Warnweste eine Einsatzkleidung, die nicht nur den genau definierten Anforderungen entspricht, sondern die sich durch besonderen Tragekomfort auszeichnet. GSG garantiert darüber hinaus, dass alle angebotenen Produkte für das DRK in Rheinland-Pfalz der voraussichtlich im Juni in Kraft tretenden Richtlinie 2006/122/EG entsprechen und die darin vorgesehenen Grenzwerte für PFOS (Perfluoroctansulfonsäure) in den Produkten schon jetzt eingehalten werden.
Zu den Ausstattungsmerkmalen der Jacke gehören ein Reflexstreifen am Saum und, über den Schultern rundumlaufend, eine markante, gepolsterte Schulterverbreiterung sowie eine bequeme Golffalte im Rücken.
Die Jacke hat zwei Seitentaschen als Kombi-Doppeltaschen und zwei Brusttaschen. Die rechte ist als Handy- oder Stecktasche zu nutzen, die linke Tasche ist nutzbar für Funkgerätetaschen und bietet eine doppelte Verstellmöglichkeit per Klett längs und quer. Auf der Brust und auf dem Rücken verfügen die Jacken über eine Flauschvorbereitung für Fachdienstabzeichen und das Rückenlogo. Der Frontreißverschluss ist kräftig mit Bandzipper. Beide Frontpartien sind doppelt aus Oberstoff mit großer Innentasche links versehen und die Rückenpartie ist komplett mit einem komfortablen, starken Netzfutter versehen.
Voraussetzung für die Genehmigung beziehungsweise Freigabe für Lieferanten / Hersteller ist die Umsetzung der Vorgaben des Landesverbandes sowie die Vorlage der notwendigen Zertifikate (EG-Baumusterprüfung).
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