DRK-Rettungshunde meistern Prüfungsstress
(Bild: DRK KV Reinickendorf-Wittenau und Berlin Zentrum)Berlin (DRK) – Im Rahmen ihrer turnusmäßigen Prüfungen wurden am Wochenende (17./18.04.2021) neun Rettungshunde und deren Hundeführer/-innen des Berliner DRK auf Herz und Nieren getestet. Alle neun Teams haben die Prüfung erfolgreich bestanden.
„Auch in der Pandemie muss die Einsatzfähigkeit unserer Rettungshunde aufrechterhalten bleiben. Unter Beachtung der Hygieneregeln wurde die Prüfung nach den geltenden Vorschriften durchgeführt“, sagte Benjamin Weber, Kreisbereitschaftsleiter beim DRK-Kreisverband Berlin Zentrum.
Der Test setzte sich aus einem theoretischen Teil und Praxisübungen zusammen. Die Rettungshunde und deren Hundeführer/-innen mussten nachweisen, dass sie als Team in der Lage sind, in schwierigen und komplexen Situationen das Gelernte bewusst und sicher anzuwenden. Um stets einsatzbereit zu sein, müssen sich die Teams alle 18 Monate den strengen Tests neu unterziehen.
Die Ausbildung in diesem Bereich dauert zwei bis fünf Jahre. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer absolvieren dabei ein zeitaufwendiges Trainingsprogramm. Je nach Spezialisierung kann ein fertig ausgebildeter Rettungshund später für die Flächen-, Personen- oder Trümmersuche eingesetzt werden. Manche Rettungshunde beherrschen alle drei Suchkategorien.
Das Berliner DRK verfügt aktuell über zwei Rettungshundestaffeln, die bei den DRK-Kreisverbänden Reinickendorf-Wittenau (19 Teams) und Berlin Zentrum (fünf Teams) angesiedelt sind.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 wurden die Rettungshundestaffeln des Berliner DRK mehr als 150-mal alarmiert und zu Einsätzen in ganz Berlin und dem Brandenburger Umland gerufen.
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